Eröffnung auf dem Gehilfersberg – Wallfahrtsjahr hat begonnen

Gastbeitrag von Winfried Möller

Mit einem Festgottesdienst in der Wallfahrtskirche auf dem Gehilfersberg bei Rasdorf wurde das Wallfahrtsjahr 2025 eröffnet.

Das Wallfahrtsjahr 2024 auf dem Gehilfersberg bei Rasdorf hat wieder begonnen. Prof. Dr. Gerhard Stanke, Generalvikar i. R. war Zelebrant und Festprediger.

Zum 17. Mal hat der ehemalige Professor der Theologischen Hochschule und Generalvikar i. R. des Bistum Fulda in dem vollbesetzten Heiligtum zu den Heiligen 14 Nothelfern mit der Eucharistiefeier die Wallfahrtsperiode 2025 eröffnet.

Für die Menschen aus dem Hünfeld und Fuldaer Land, dem Geisaer Amt, sowie aus der Hohen Rhön und dem Raum Hersfeld hat der Ort eine große Anziehungskraft.

Es sei ihm schon eine schöne Tradition und er freue sich wieder das Wallfahrtsjahr eröffnen zu dürfen, so Gerhard Stanke. Viele Menschen kämen zu dem Heiligen Berg im Hessischen Kegelspiel und erführen Stärke und Hilfe.

Mit der Eröffnung an Ostern feiere die Kirche das Fest aller Feste. Die Auferstehung Jesus Christus zeige, dass die Macht des Todes überwunden sei.

Dafür gelte es Gott zu danken und das Geschenk zu feiern. Seine Festpredigt eröffnete Gerhard Stanke mit der Frage nach der Auferstehung. Viele Menschen könnte heute mit der Auferstehung nach dem Tod nichts anfangen.

Für sie sei der Tod das „Schluss und Aus“. Auch die Emmaus- Jünger, die Jerusalem nach der Kreuzigung den Rücken gekehrt hätten, hätten nichts mit den Worten der Propheten und Jesu anfangen können.

Doch Christus, der sich auf dem Weg zu ihnen gesellt habe, hätte ihnen durch die Auslegung der Schriften die Augen geöffnet, so dass sie ihn am Brechen des Brotes als den Auferstanden erkannt hätten.

So sei es auch in unserem menschlichen Leben. Wem Gott nicht fehle und wer sich nicht mit dem Glauben auseinandersetze, der könne schlecht einen Zugang zur Osterbotschaft finden.

So werde die Osterbotschaft zu einer Herausforderung. Man könne die Botschaft nicht mit dem Kopf begreifen, sondern nur wenn sie uns im Inneren erfasse. Jesus, der am Kreuz noch für die gebetet habe, die ihn gekreuzigt hätten, habe uns ein Weg zur Versöhnung gezeigt.

Durch seine Auferstehung zeige Christus, dass es auch für uns nach dem irdischen Tod ein Leben in Fülle gebe und erfülle damit auch unsere Sehnsucht. Da im Gottesdienst bekannt wurde, dass Papst Franziskus gestorben ist, wurden für das „Fünf-Wunden-Gebet“ gesprochen.

Der Gottesdienst wurde musikalisch von Georg Hahner (Orgel) mitgestaltet. Ab sofort findet jeden Samstag um 8 Uhr auf dem Gehilfersberg eine Eucharistiefeier statt, der verschiedene Priester vorstehen.

Außerdem gibt es weitere Gottesdienst zu besonderen Tagen, die in der Presse bekannt gegeben werden. Sie sind auch auf der Homepage des Pastoralverbunds unter „Gottesdienstordnung“ abrufbar: www.pastoralverbund-hessisches-kegelspiel.de